Warum wir Unterstützung brauchen
Trotz umfangreicher Studien, welche die positive Wirksamkeit der Hippotherapie bei zerebral geschädigten Menschen und Patienten mit Multipler Sklerose nachweisen, wurde die Hippotherapie als Leistung der Krankenkassen ersatzlos gestrichen.
Die Hippotherapie ist mit hohem Aufwand verbunden: mindestens zwei ausgebildete Therapeuten sowie ein Therapiepferd sind notwendig, um professionelle Therapiearbeit durchführen zu können. Hinzu kommen Aufwendungen für geeignete Spezialsättel, Reitplätze und –hallen inklusive Rollstuhlrampen.
Betroffene Patienten sind gezwungen, die Kosten ihrer Hippotherapie aus eigenen Mitteln zu finanzieren oder, aufgrund mangelnder Finanzierungsmöglichkeiten, darauf zu verzichten, obwohl wöchentliche Hippotherapie, die als Ergänzung zur gewohnten individuellen Standardtherapie eines Patienten durchgeführt wird, das Gleichgewicht, die Rumpfstabilität, die schnelle Ermüdbarkeit (Fatigue), die Spastizität und die Lebensqualität bei Patienten signifikant verbessert.
Das Hippotherapienetz e.V. versteht sich als Förderer der Hippotherapie und insbesondere als Förderer derjenigen Patienten, die die Hippotherapie nicht aus eigenen finanziellen Mitteln bestreiten können. Wir finanzieren die Therapien über Mitgliedsbeiträge, Spenden und Veranstaltungen. Jede Zuwendung, ob finanzieller Art oder als Sachspende fließt zu 100% unseren geförderten Patienten zu. Alle aktiven Mitglieder des Vereins arbeiten ehrenamtlich.